
Wie bereits der Name vermuten lässt, war der Steinmarder ursprünglich hauptsächlich in steinigen Gebirgslandschaften zuhause. Heute erreicht er in der Kulturlandschaft die höchsten Dichten und nutzt dort Gebäude als "Ersatzfelsen".

Der Speisezettel des Steinmarders ist recht bunt: Er umfasst z.B. Haus- und Wanderratten, Bilche (Siebenschläfer etc.), Mäuse, Vögel etc., die auf nächtlichen Streifzügen erbeutet werden.

Im Spätsommer und Herbst können Früchte einen beträchtlichen Teil seiner Nahrung ausmachen. Waldfrüchte wie Vogelbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren werden genauso gefressen wie Obst in menschlichen Gärten.

Der Steinmarder ist ein ungemein geschickter Kletterer und Springer. Er nutzt Scheunen und Dachböden als Unterschlupf und Jagdrevier. Die scheuen und nachtaktiven Tiere kann man dort aber eher hören als sehen.

Ein "Marderklo" ist ein eindeutiger Hinweis auf eine regelmäßige Nutzung eines Dachbodens durch Marder. Typisch sind ca 10 cm lange, eingedrehte Kotwürste, die häufig Haare und Knochen enthalten. Frischer Kot ist dunkel-, alter hellgrau.

Da dem Steinmarder z.B. in Kirchendachböden ganze Fledermauskolonien bzw. Wochenstuben zum Opfer fallen können, sollten Fledermauskästen mit einem vorspringenden Blech geschützt werden.

Marder bewegen sich hauptsächlich im "Paarsprung". Dabei setzten sie die Hinterpfoten in die (oft etwas schräg nebeneinander stehenden) Abdrücke der Vorderpfoten. Gelegentlich ist auch ein "Dreitritt" (drei Pfotenabdrücke) oder ein hasenartiges Trittbild eingestreut.

Marderspuren sieht man auch regelmäßig auf im Freien parkenden Autos. Sogar Motorräume werden regelmäßig als Unterschlupf genutzt. Nicht selten beißen Steinmarder dabei in diverse Schläuche und verursachen damit Defekte und teure Reparaturen.

An die Autobatterie angeschlossene Systeme sind besser als solche mit eigenen Batterien, da sie wartungsfrei sind und durchgehenden Schutz bieten.

Bestens bewährt haben sich die hochwertigen Produkte der deutschen Firma "Mardersicher". Diese Abbildung zeigt den Lieferumfang des besonders empfehlenswerten Gerätes "MS 12V Mobil".

Montiert man im Motorraum weitere, als Zubehör erhältliche Metallplättchen, kann man die Marderabwehr noch sicherer machen.

Ein beschrifteter Kippschalter ermöglicht für Wartungsarbeiten und Reparaturen das vorübergehende Ausschalten der Marderabwehr.

Steinmarder paaren sich zwischen Juni und August. Da die Entwicklung der Jungen nur ein Monat dauert, setzt bald nach der Befruchtung eine Keimruhe ein. Erst im Frühling des Folgejahres kommen 1-4 Junge zur Welt. Die Kinderstube liegt oft in von Menschen ungenützten Dachböden.

























