
Der Sikahirsch ist eine aus Ostasien stammende Huftierart. Er wird bei uns in Wildparks und Gattern gehalten und entkommt gelegentlich daraus. In Niederösterreich wurden Sikahirsche beispielsweise in den Donauauen bei Tulln gezielt angesiedelt.

Sikahirsche sind mittelgroße Hirsche. Während Männchen bis zu 60 kg schwer werden, erreichen die weniger kräftig gebauten und heller gefärbten Weibchen maximal 40 kg.

An den stämmigen Sikahirschen fallen der hohe Hintern, die Fellfleckung, die kräftigen Vorderbeine, der dicke Hals, der kurze Kopf und das bis zu acht Enden bildende Geweih auf. Die Mähne ist in der Brunftzeit besonders gut ausgebildet.

Sikahirsche haben einen weißen, oben und seitlich schwarz eingerahmten Spiegel. Der für einen Hirsch lange Schwanz (Wedel) zeigt einen schwarzen Mittelstreifen. Der Bast bedeckt das Geweih oft bis September.

Die Brunft findet in der Regel im Oktober statt. Dann grenzen die ranghöchsten Hirsche Brunftterritorien ab, in denen sie einen Harem um sich zu scharren versuchen. Als Brunftlaute geben sie schrille Pfiffe von sich. Sikawild suhlt sich übrigens sehr gerne.







