
Der Grasfrosch ist unser häufigster und am weitesten verbreiteter Frosch. Die Färbung ist sehr variabel. Hinter dem Auge ist meist ein dunkler Fleck vorhanden. Die Hinterbeine sind oft quergebändert.

Im zeitigen Frühling machen sie sich auf zu den Laichgewässern. Die Männchen versuchen bereits am Weg dorthin ein Weibchen zu ergattern und lassen sich von diesem huckepack tragen.

Besser wären solche Kleintiertunnel, die Frosch & Co sicher unter der Straße durchleiten und so gut wie keiner Betreuung bedürfen.

In der näheren Umgebung kann man dann die knurrenden Laute vernehmen, die von der innen liegenden Schallblase erzeugt werden. Zur Paarungszeit ist die Kehle übrigens oft bläulich gefärbt.

Während Erdkröten schnurförmig ablaichen, sind die Laichballen der Grasfrösche klumpenförmig. Solche flachen und sonnigen Flachwasserbereiche sind für die Jungenentwicklung besonders günstig.

Das Weibchen produziert meist einen Laichballen mit rund 3.000 Eiern. Eine derart große Anzahl ist notwendig, da keine Brutpflege betrieben wird.

Grasfrösche haben viele Feinde. Bereits die Laichballen werden von verschiedenen Molcharten geplündert.

Die Entwicklung vom Ei zum Jungfrosch dauert rund 2 - 4 Monate. Gelbrandkäfer, Libellenlarven etc. dezimieren den Nachwuchs ständig.

Manchmal kann man auch Fraßreste oder Nahrungsdepots finden, die vermutlich dem Iltis zuzuordnen sind.

An tierische Feinde ist der Grasfrosch angepasst. An vom Menschen verursachte Lebensraumveränderungen nicht. Sein Rückgang ist oft auf den Verlust von Laichgewässern durch Zuschütten, Trockenlegen etc. zurückzuführen.
























